INSZENIERUNG
Reiner Müller
ES SPIELEN
Naja Marie Domsel
Karla Hennersdorf
Julie Seifert
Hamed Hassani
Nawid Khairi
Nabi Mohebi
BÜHNE UND KOSTÜME
Lars Linnhoff
CHOREOGRAFIE
Nicole Pohnert
SCHAHNAME von Reiner Müller
nach Ferdosi/ Rückert
Stück für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
Premiere 18.10.2018
im theo, TfN Hildesheim
"Wer will Rostam sein? Alle wollen Rostam sein! Rostam, der seinen eigenen Sohn erschlug, der größte Held Persiens. Das Theater Persephone präsentiert sein neues Werk im theo des Theaters für Niedersachsen gestern Morgen als eine Geschichte, die aus der Fremde mitgebracht wurde: von Geflüchteten. Ein Mythos aus der Fremde, der jedoch letztlich allen verwandten Mythen rund um den Globus entspricht. (...) Das Publikum setzt sich an diesem Vormittag fast ausschließlich aus Kindern zusammen, die nach anfänglicher Aufregung gebannt lauschen: In der Geschichte des großen Helden und seiner Vorfahren geht es ganz schön zur Sache."
HIAZ, 19.10.2018
INSZENIERUNG
Julia Kastner
MIT
Naja Marie Domsel
Oliver Dressel
Dirk Kaufmann
Sabine Kuse
SOUND
Julia Kastner
Sabine Kuse
ASSISTENZ
Hannah Feiler
INSZENIERUNG
Regina Busch
ES SPIELT
Naja Marie Domsel
SOPRAN
Britta Stallmeister
LIVE-KAMERA
Joel Hess
VIDEO/RAUM/KOSTÜME
Anna Dischkow
LICHT
Jan Hartmann
SOUND
Frank Marheineke
NA DANN, GUTE NACHT
nach Ödön von Horvath
Inszenierte Lesung
Zuckerhut Theaterprodukt
Premiere 8.2.2018
LitteraNova, Hildesheim
"(...) Alles verpackt in eine verspielte Inszenierung. Naja Marie Domsel, Oliver Dressel, Dirk Kaufmann und Sabine Kuse schhlüofen durch Mützenwechel in neun Charaktere, denen sie lesend und spielend gekonnt Leben einhauchen. Immer wieder unterbrechen sie das Rollenspiel und ergänzen wie in Fußnoten Horvaths Original von 1931mit Kommentaren und Assoziationen zur Gegenwart." HIAZ, 10.2.2018
"Naja Marie Domsel verkörpert das autistische Mädchen mit großer Intensität. Man folgt ihr in jedem Moment, man glaubt ihr, obwohl man weiß, wie unmöglich es ist, das Innere eines Autisten für die Außenwelt wirklich plausibel zu machen."
FAZ, 15. Mai 2017
" Die Vorstellung den Gedanken eines autistischen Mädchens beim Sterben zuzuhören ist grausam. In Lee Halls Werk "Spoonface Steinberg" ist es anders, ein direkter bittersüßer und sogar tröstender Vorgang, den Regisseurin Regina Busch von der Daedalus Company verstärkt und szenisch in ein Kaleidoskop von Eindrücken verwandelt. (...) Für die sensible Performance gab es viel Applaus." FNP 15.5. 2017
AIRSWIMMING
von Charlotte Jones
Premiere 14. April 2016
Theaterhaus Hildesheim
INSZENIERUNG
Reiner Müller
ASSISTENZ
Philipp Steinmann
ES SPIELEN
Naja Marie Domsel
Julie Seifert
DRAMATURGIE
Lars Linnhoff
SOUND
Julia Kastner
LICHT
Eric Straube
Julie Seifert und Naja Marie Dromsel haben die Herausforderungen, die ihnen das Stück, mit seinem brisanten und schwierigen Thema und die beiden komplexen Rollen stellen wunderbar gemeistert. Schon nach kurzer Zeit schaffen die beiden Schauspielerinnen es, das Premierenpublikum am Donnerstagabend in ihren Bann zu ziehen (..). Regisseur Reiner Müller verzichtet auf große Effekte(...), seine Inszenierung lebt von den Dialogen und dem Spiel seiner Darstellerinnen. Mit teils schwarzem Humor und den unbeschwerten Liedern von Doris Day schafft er es, das Publikum an die Hand zu nehmen und vorsichtig an die heikle Thematik heranzuführen. (...) Theater Persephone hat Hildesheims Theaterszene somit nicht nur mit einer wertvollen Inszenierung bereichert, sondern auch einem wichtigen Thema Aufmerksamkeit verschafft.
Citytoday, 18. April 2016
Naja Marie Domsel lässt die erfahrene Klinik-Insassin mit Karohemd und Cowboyschritten auftreten. Ihre Verunsicherung wird erst spürbar, wenn ihr Persephone mit ihren kitschig-schönen Doris-Day-Darstellungen zu nahe kommt. Dora rettet sich lieber hinüber in die grausamen Tode von heldischen Frauen der Historie: Hannah Snell, Catalina die Frangipani, die heilige Dymphna.
Regisseur und Bühnenbildner Reiner Müller findet in einer sehr filmischen Inszenierung starke Bilder, um vergangene Unrechtspraktiken mit gegenwärtigen zu überblenden. Jean d'Arc auf dem Scheiterhaufen weckt Schnappschüsse aus Abu Ghraib, die peinliche Befragung der Hexenprozesse gerinnt zum Waterboarding im Putzeimer. Szenen der Ohnmacht die unterseeisch den Überlebenswillen der Menschen dokumentieren. Das gelingt auch "Airswimming". Wenn Dora und Persephone sich nahe kommen. Etwa beim Synchron-Luftschwimmen, das Choreographin Annika Dickel als schwereloses Wasserballett zu "Fly Me To The Moon" entwirft. (...)
Theater Persephone ringen "Airswimming" leichtfüßig komische Szenen und ein berührendes Finale ab. Dann tanzen Dora und Persephone bucklig, alt, humpelnd von der Bühne. Und Reinigung ist endlich mehr als Reinemachen.
Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 16.4.2016
DAS GLÜCK RAST HINTERHER
Fünf Schauspieler auf der Suche...
Frankfurt am Main
Premiere 27. Februar 2016
INSZENIERUNG
Reinhard Hinzpeter
ASSISTENZ
Ines Wittig
ES SPIELEN
Jürgen Beck-Rebholz
Michaela Conrad
Naja Marie Domsel
Bettina Kaminski
Mario Linder
BÜHNE
Gerd Friedrich
DRAMATURGIE
Sten Volkemer
LICHT
Mirjam Lüdecke
"„Das Glück rast hinterher“. Das sind in geschickter Abwechslung und Bandbreite zitierte Gespräche zum Thema – Gespräche mit Alten und Jungen, Männern und Frauen, Alteingesessenen und Zugewanderten. (Im Foyer kann man in die aufgezeichneten Originalinterviews hineinhören.) Dazu literarische Texte, Hölderlin, Ingeborg Bachmann, Orhan Pamuk unter anderen, und kleine Spielszenen. (...) Dieser runde Glück-Abend ist Reportage wie Poesiealbum, Kabarett wie Konversationsstück. Am Ende darf das Publikum mitklatschen beim Happiness-Song und wirkt ziemlich glücklich."
Frankfurter Rundschau, 29.Februar 2016
ES SPIELEN
Michaela Conrad
Jochen Döring
Naja Marie Domsel
Bettina Kaminski
Mario Linder
REGIE
Reinhard Hinzpeter
BÜHNE
Gerd Friedrich
KOSTÜME
Sandra Meurer
LICHT
Mirjam Lüdecke
Ralf Neumann
Presse
"Es ist das eine, sich solch eigenartige Menschen auszudenken, wie die Autorin Des Loher das in ihrem Stück "Unschuld" getan hat - viele Verlorene hat sie sich da auf die Bühne gedacht, die im
Laufe der neunzehn Szenen miteinander in Verbindung treten. Das andere ist, diese Figuren mit Leben zu füllen, sie so treffsicher zu kleiden und zu leiten, wie es Reinhard Hinzpeter jetzt bei
seiner Premiere im Freien Schauspiel Ensemble gemacht hat. Nur zwei Stühle, einen Tisch und ein paar Urnen baucht er, sowie ein wenig Musik und ein paar Sekunden Dunkelheit zwischen den
Szenen, um Lohers Figuren zum Leben zu erwecken. (...) Dass man über sie trotz ihrer Traurigkeit immer wieder lachen muss, zeigt, was für eine gelungene Inszenierung und eine hervorragende
Ensembleleistung diese "Unschuld" geworden ist. "
Frankfurter Rundschau, 22.9.2015
"Die titelgebende Unschuld sucht man in Dea Lohers Stück vergebens. Stattdessen herrschen Wut, Schuld, Hass, Angst, Trauer und seltsame Obsessionen. Nur manchmal blitzt unter allem etwas Hoffnung
oder ein bisschen Liebe hervor."
Frankfurter Neue Presse
"Grandios bewältigen die fünf Schauspieler in fliegendem Wechsel den Parcours: (...) Naja Marie Domsel ist anrührend als vernachlässigte Rosa und blinde Absolut. Und wunderschön als die Frau, die
ins Meer entschwindet - oder in ihre Zukunft."
Strandgut 10/15
ES SPIELEN
Naja Marie Domsel
Birte Hebold
Tino Leo
Jule Richter
REGIE
Regina Busch
BÜHNE & KOSTÜM
Johanne Schröder
LICHT
Jan Hartmann
Thomas Wortmann
SOUND
Frank Marheineke
PRESSE
Frankfurter Rundschau, 23.3.2015:
Eine wirkungsvolle puristische Beschränkung kennzeichnet die Inszenierung der Regisseurin Regina Busch mit ihrem Ensemble Daedalus Company im Frankfurter Gallus-Theater.
Grafisch streng ist der Raum von der Ausstatterin Johanne Schröder, wenig Tiefe nur lässt eine Rampe, an einer steil abfallenden Wand aus lindgrün bespannten Elementen lässt es sich abgleiten, zu erklimmen ist sie nur unter Mühen, es ist der Weg zum Verhör. Lind sind überwiegend auch die Töne der Kostüme, allgemein wird der spektakuläre Effekt gemieden, das Grauen spielt sich eher in der Vorstellungskraft ab.
Wesentlich trägt den nicht ganz zweistündigen inneren Monolog mit mehreren Stimmen die unprätentiös spielende, barfüßige Birte Hebold als Olga, die Dialoge mit den Mitgefangenen Genny und Ana
Libre – Naja Marie Domsel und Jule Richter – erinnern bisweilen an den Chor des antiken Dramas. Keine Spur von Knast und Lagerklischee.
Frankfurter Neue Presse, 21.3.2015:
Im Namen Daedalus schwingen genialische Ingenieursleistungen mit. So gesehen eifert die "Daedalus Company" dem eigenen Namen nach. Die Besetzung des Stückes über politischen Kampf und Folter bot
konzentrierte professionelle Leistungen, und Regisseurin Busch ließ Sprache und Drama effektvoll für sich arbeiten.
Der Bergen-Enkheimer, 26.3.2015:
Lohers Texte gehen unter die Haut, weil sie nichts unausgesprochen lassen, weil sie menschliche Brutalität und Gewaltbereitschaft
ungeschminkt im nüchternen
Berichtsstil aufzeigen, was den Schrecken noch erhöht. Die Leistung des professionellen Ensembles war großartig, die jungen Darsteller überzeugten durch ihr intensives Spiel und zogen das Publikum
durch direkten Blickkontakt in ihren Bann. Begeisterter Applaus.
TSCHERNOBYL Eine Chronik der Zukunft
nach dem Buch von Swetlana Alexijewitsch
FREIES SCHAUSPIEL ENSEMBLE FRANKFURT
Premiere 26. September 2014
ES SPIELEN
Michaela Conrad
Corbinian Deller
Naja Marie Domsel
Bettina Kaminski
Hans-Peter Schupp
REGIE
Reinhard Hinzpeter
BÜHNE
Gerd Friedrich
DRAMATURGIE
Tim Schuster
LICHT
Mirjam Lüdecke
PRESSE
... es bedarf auch keines ausgeklügelten dramaturgischen Konzepts, um die ungeheure Wucht der von Alexijewitsch gesammelten Aussagen auf die Bühne zu bringen. Unter der Regie von Reinhard Hinzpeter hat das Freie Schauspiel Ensemble sich klug auf die Kraft des Textes verlassen und alles getan, die Würde der hier sprechenden Menschen nicht durch theatralische Mätzchen anzutasten. Die zwei Männer und drei Frauen machen das Unfassbare fassbar, indem sie dem atemlos lauschenden Publikum im steten Wechsel einfach nur ihre Erlebnisse, ihre Sicht der Dinge berichten. Dem Ensemble gelingt mit der Bühnenfassung von Alexijewitschs Buch ein Theaterabend, der lange nachwirkt.
FAZ, 30.9.2014
Mit einleuchtenden Details, insgesamt überzeugend schlicht, stellt diese Inszenierung die authentischen Stimmen in den Mittelpunkt. Geradezu bestürzend sind die Zeugnisse, intensiv ist an diesem Abend ihre Wirkung.
Frankfurter Rundschau, 28.9.2014
Es schliefen die Fliegen an den Wänden
- Schlafen, Schweigen und Vergessen im Märchen
Erzählcafe Michaelisgemeinde Hildesheim
27. April 2014
Diese und andere Märchenlesungen sind buchbar!
Die zertanzten Schuhe
Regie: Gero Vierhuff
Premiere 20. November 2013
Hildesheim
ES SPIELEN Naja Marie Domsel Judith Goldberg Julian Horeyseck Tanja Kleine Manuel Moretti Dieter Wahlbuhl
REGIE Gero Vierhuff
BÜHNE/ KOSTÜM Ilka Kops
MUSIK Sebastian Kunas
|
PRESSE
Beim Tanz begegnet dem Zuschauer wieder die gelungene Mischung aus märchenhaft-traditionell und cool-modern, indem Elemente des historischen höfischen Tanzes mit Bewegungen aus Musikvideos kombiniert werden, ohne dass Brüche spürbar sind. (...)Auch die leicht überzogene Spielweise der Figuren ist am Zeichentrick - bzw Animationsfilm orientiert, etwa, wenn Figuren von Stühlen rutschen oder der König mit dem Schlüssel voran auf das Tor zurennt. Dieter Wahlbuhl ist ein König wie aus dem Bilderbuch, Judith Goldberg und Naja Marie Domsel als Helena und Isabella versprühen authentisch Girlie-mäßige Energie.
KEHRWIEDER AM SONNTAG, 24.11.2013 |
GILGI. Eine von uns
Premiere 27.April 2013 Frankfurt am Main
ES SPIELT Naja Marie Domsel
REGIE Reinhard Hinzpeter
BÜHNE Gerd Friedrich
MUSIK Jason Schneider
LICHT Ralf Neumann |
PRESSE "Die Wandlung von der behüteten Bürgertochter über die freie Liebende, die mit roten Lackstilettos auf dem roten Lotterbett liegt, bis hin zu der zu Verantwortung erwachenden werdenden Mutter macht die Schauspielerin glaubwürdig nachvollziehbar. Die zunehmende Intensität ihres Spiels lässt im Laufe des Abends vergessen, was am Anfang zuweilen genervt hat - (...) Petitessen angesichts dieser beeindruckenden und bewegenden Aufführung" Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8.5.2013
"Der Schauspielerin Naja Marie Domsel gelingt es auf wunderbar fesselnde Weise, die Vielschichtigkeit der verschiedenen Charaktere, ihre Verlorenheit und Grenzenlosigkeit facettenreich und voller Intensität auf die Bühne zu bringen. Berührend, hoffnungsvoll - absolut sehenswert!" FRIZZ, 6/2013
"So 'bunt sprechend' wie Gilgi ihren Martin erfährt, begegnet uns Naja Marie Domsel selbst. (...) Domsel, die zuletzt in Atropa beeindruckte (Strandgut 11/1012) zieht uns mit ihrem versierten Spiel über kaum merkliche anderthalb Stunden wie ein Sog in die Erzählung." Strandgut 6/1013
"Regisseur Hinzpeter setzt ganz auf seine Darstellerin - zu Recht. Als nüchterne junge Frau startet Naja Marie Domsel, allemal nimmt man dieser Gilgi ab, dass sie "keine sentimentale Gans" ist. Doch dann lernt sie Martin kennen, der "nachdenkliche Hände" hat und "bunt sprechen" kann. Und während es bei diesen beiden mit der Liebe erstmal aufwärts geht, hat es in Deutschland schon längst begonnen, abwärts zu gehen. Viele werden gekündigt, auch Gilgi. "Kleine Frau - was nun" ließe sich mit Fallada fragen. Man muss sich nicht sehr um Parallelen zur Gegenwart bemühen, um die Geschichte als keineswegs fern zu empfinden. Und Naja Marie Domsel sorgt zusätzlich dafür, dass sie lebendig wird." Frankfurter Rundschau, 29.April 2013 |
ENDLICH EIN FREIER MENSCH SEIN
Ettie-und-Peter-Gingold-Erinnerungsinitiative in Kooperation mit dem Freien Schauspiel Ensemble Frankfurt
Matinee zum 100. Geburtstag von Ettie Gingold
17. Februar 2013 Titania, Frankfurt am Main
ATROPA. Die Rache des Friedens
PREMIERE
3. November 2012 Frankfurt am Main
ES SPIELEN Michaela Conrad Naja Marie Domsel Kim Hagspihl Bettina Kaminski Adrian Scherschel Carmen Wedel REGIE Reinhard Hinzpeter BÜHNE Gerd Friedrich KOSTÜM Martina Zirngast LICHT Mirjam Lüdecke
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PRESSE
"Der Frankfurter Oscar 2012 für die beste Nebenrolle gebührt Naja Marie Domsel als Andromache - so klar in der Sprache, so intensiv im Spiel." Strandgut Dez 2012
"...eine wunderbar intensive Aufführung..." FAZ, 5.11.2012 |
ICH WERDE SEIN -
Das Drama Rosa Luxemburg
PREMIERE
30.September 2011 Frankfurt am Main
ES
SPIELEN
Michaela Conrad Naja Marie Domsel Bettina Kaminski REGIE Reinhard Hinzpeter TEXTFASSUNG Reinhard Hinzpeter u. Ensemble BÜHNE Gerd Friedrich KOSTÜME Sabine Steusloff LICHT Mirjam Lüdecke |
PRESSE
Auf drei rotverkleidete Käste, gleichsam erhöhte Laufstege, stellt Hinzpeter drei
Luxemburgdarstellerinnen: Michaela Conrad, Naja Marie Domsel und Bettina Kaminski. Manchmal marschieren sie gemeinsam, meist aber werfen sie den Text wie einen Ball hin und her,
füllen die Figur mit Nuancen auf, sind energisch Liebende und entschlossen Lernende, sind messerscharf Argumentierende und mitreißend Redende, auf allen Gebieten jedenfalls
streitbar. Es ist dies eine kraftvolle Aufführung für eine kraftvolle Frau, die hier zu Recht auch als modern erscheint.
Frankfurter Rundschau, 4.10.2011
|
Kasimir und Karoline
von Ödön von Horvath
PREMIERE 16.April 2011 Hildesheim
ES SPIELEN Michaela Allendorf Joelle Rose Benhamou Naja Marie Domsel Christoph Götz Dennis Habermehl Gotthard Hauschild Rüdiger Hellmann Tanja Kleine Jens Koch Katharina Wilberg REGIE Bettina Rehm BÜHNE/KOSTÜM Julia Hattstein MUSIK Claas Willeke
|
PRESSE Man sieht die Figuren eine nach der anderen ins vorprogrammierte Scheitern stolpern, weil sie an Konventionen kleben bleiben und scheinbar nicht wissen, wie sie mit ihren kleinen Sehnsüchten umgehen sollen. […] Unreflektiert jagen alle Figuren instinkthaft dem kleinen Glück hinterher und verharren doch gefangen im Unechten. Man sieht das mit Schaudern, denn Horvàth liefert hier alles andere als eine Satire.
Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide, 30.9.2011 |
Schumann Soirée/ Ein Abend mit Schumann
26.8.2010 Schloss Heusenstamm/
1.4.2011 Stadtmuseum Groß-Gerau
SOPRAN Maria Fernanda d'Abreu KLAVIER Wolfgang Schneider REZITATION Naja Marie Domsel Leon Ömer Simsek |
FRAUENLIEBE UND LEBEN Liederzyklus von Robert Schumann KREISLERIANA für Klavier von R.Schumann LEBENSANSICHTEN DES KATER MURR.. Roman von E.T.A. Hoffmann MARIA STUART Roman von Stefan Zweig MARIA STUART Drama von Friedrich Schiller GEDICHTE DER MARIA STUART Liederzyklus von Robert Schumann
|
Kaspar Häuser Meer
von Felicia Zeller
PREMIERE
23.Oktober 2010 Frankfurt am Main
ES SPIELEN Naja Marie Domsel Bettina Kaminski Neda Rahmanian REGIE Reinhard Hinzpeter BÜHNE Gerd Friedrich LICHTDESIGN Mirjam Lüdecke |
PRESSE Die drei Schauspielerinnen ließen aber auch keinen Wunsch offen. Neda Rahmanian jagt ihre Silvia rückhaltlos durch sämtliche Phasen des Burnouts bis zum Suizidwunsch. Auch Bettina Kaminski tobt sich aus. Dabei steigert sich ihre nüchtern-besonnene Barbara vom distanzierten Ruhepol bis zu einer wütenden Megäre angesichts der überengagierten Anika. Das Küken will alles besser machen und deckt dabei ein Versäumnis auf: Ein Mädchen wird von seinem Vater weiterhin sexuell missbraucht, weil Silvia auf die entsprechende Meldung nicht reagiert hatte. Naja Marie Domsel lässt ihre Anika nicht entkommen aus der Zwickmühle zwischen eigener Familie und hilfebedürftigen Kindern.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.10.2010 |
Die Heilige Johanna der Schlachthöfe
von Bertolt Brecht
PREMIERE
18.September 2010 Frankfurt/ Main
ES SPIELEN Michaela Conrad Naja Marie Domsel Axel Gottschick Bettina Kaminski Stefan Maaß Mathias Schabow Hans-Peter Schupp REGIE Reinhard Hinzpeter BÜHNE Gerd Friedrich KOSTÜM Sabine Steusloff MUSIK Mathias Schabow LICHTDESIGN Mirjam Lüdecke |
PRESSE Es groovt das Klavier und perlt der Sekt zur stilvollen Birthday -Party in Smoking und kleinem Schwarzen auf der Titania-Bühne.(...) Die Inszenierung endet kakophon-partychoral - und völlig absurd - mit der Soli-Hymne "Vorwärts und nicht vergessen" von Hanns Eisler. Bis es aber dazu kommt, schlägt uns ein immer dynamischer werdendes Spiel mit skurrilen Sprech- und Gesangsszenen in den Bann. Die anfänglich heitere Distanz der Akteure schwindet mit der wachsenden Brisanz der sich als beißend aktuell erweisenden Texte.
Strandgut, 11/2010 |
INDISKRET
Ausstellungsbegleitende Lesung
21.5.2010 Galerie am Sandböhl, Groß-Gerau
23.6.2010 Stadtbücherei Mainz
MODERATION/ LEITUNG Tanja Leonhardt REZITATION Naja Marie Domsel HARFE (in Mainz) Kasia Lewandowska CELLO (in GroßGerau) Johannes Kramer |
Briefe von Hannah Ahrendt Nelly Sachs Erika Mann Annemarie Schwarzenbach Mascha Kaleko Käthe Kollwitz
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Wie das Ende war von Alicia Agustin nach Samuel Beckett PREMIERE 20.4.2010 HBC Berlin |
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ES SPIELEN Lisa Marie Becker Naja Marie Domsel REGIE Alicia Agustin DRAMATURGIE Antje Prust |
DAS THEATER IST GESCHLOSSEN; ES GIBT KEIN STÜCK MEHR; ES GIBT KEIN PUBLIKUM MEHR; SIE KÖNNEN NICHT GEHEN; SIE KÖNNEN NICHT AUFHÖREN; ZWEI SCHAUSPIELERINNEN; ZWEI FRAUEN; NUR NOCH ZWEI; LISA UND MARIE; SIE KÖNNEN DIE BÜHNE NICHT VERLASSEN; MARIE HAT DAS LETZTE WORT VERGESSEN;
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ES SPIELEN Richard Aigner Naja Marie Domsel Suzanne Fabian Alexander Flache Andy Konrad Christa Pillmann REGIE Gabriele Langes BÜHNE Zaza Japaridze KOSTÜME Anna Kalatozishvili MUSIK Federico Campana CHOREOGRAPHIE Maria Pia die Mauro LICHTDESIGN Roberto Morello
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PRESSE Da erzählt Gaukler Jojo eine Geschichte, und jetzt entfaltet sich nicht nur Michael Endes Stück zu einem Märchen mit viel Weisheit, sondern auch die Schauspieler blühen auf. Wie das Stück legen auch sie nicht mehr Gewicht auf die moralische Lehre, sondern wagen sich in das Reich der Fantasie, des Spiels, dort wo alle Ordnungen umgestürzt werden: "Was du nicht kennst, das, meinst du, soll nicht gelten? Du meinst, dass Fantasie nicht wirklich sei? Aus ihr allein erwachsen künftige Welten."
Dolomiten, 7./8.11.2009 |
LOFTER oder
Das verlorene Gesicht
nach Günther Weisenborn
PREMIERE
5.März 2008 Berlin
ES SPIELEN
Alicia Agustin Patrick Bartsch Naja Marie Domsel
Hendrik Flacke Daniel Hartwig Jennifer Münch
Sören Vogelsang Rahel Wölfle Sara Hiruth Zewde
REGIE Friedo Solter MUSIK Leopold Solter BÜHNE Olga Solter
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